UNESCO Dolomiten pur – Drei Zinnen Runde, Südtirol

Eine Tour der Superlative? Okay, das klingt etwas übertrieben aber die Drei Zinnen ziehen seit Jahren die Besucher magisch an. Grund genug für eine aussichtsreiche, schmackhafte und wunderschöne Tour in den Sextener Dolomiten. Ein Tag, zwei Pässe, drei Zinnen, vier Hütten versprechen eine unvergessliche Tour.

Wir beginnen am Wanderparkplatz am Ende des Fischleintal und wandern in Richtung der Talschlusshütte.

Diese erreichen wir bereits nach 25 Minuten, lassen sie jedoch links liegen…

… und wandern dem nun schmaleren Wanderweg leicht aufsteigend, weitere 5 Minuten weiter, bis wir an einer Gabelung ankommen.

Hier müssen wir uns nun entscheiden in welche Richtung wir die Runde laufen wollen.

Ich empfehle rechts rum zu gehen (Weg Nr. 102) und zunächst Kurs auf die Drei Zinnen Hütte zu halten.

Der Weg beginnt sodann in unzähligen Kehren zügig an Höhe zu gewinnen. Dabei erlauben immer wieder Ausblicke auf den Altensteiner Bach sowie auf den weiter oben liegenden Wasserfall.

Am Wegesrand sind zudem schöne Rastmöglichkeiten vorhanden.

Oberhalb des Wasserfalls erreichen wir eine Anhöhe und erkennen schon sehr bald die mächtigen Dolomitengipfel um uns herum.

Auch die Drei Zinnen lassen sich allmählich erblicken. In leichtem Aufstieg und langer links Kurve überqueren wir nun diverse Bachläufe und erreichen sodann die Drei Zinnen Hütte und ihre Kapelle vor uns.

Ein grandioser Blick auf die Drei Zinnen ist hier garantiert.

Etwas weiter rechts oben liegen die bekannten Höhlen. Dort lassen sich die allseits bekannten Fotomotive der Drei Zinnen schießen.

Nach einer kleinen Rast an diesem, zugegeben wuseligen Ort machen wir uns auf dem Weg zur Büllelejochhütte (Nr. 101) und folgen der Beschilderung.

Der Weg verliert zunächst etwas an Höhe bevor es im leichten auf und ab und später leicht aufsteigend am Hang oberhalb der Seen aufs Büllelejoch hinauf geht.

Hier oben angekommen, haben wir den nächsten Punkt unserer heutigen Wanderung (ohne Gipfelbesteigung) erreicht. Die Aussicht in die Dolomiten ist einzigartig und grandios.

Am Joch angekommen wandern wir links ohne großen Höhenunterschied weiter zur Büllelejochhütte, welche wir nach knapp 10 Minuten erreichen.

Optional kann hier die 30 Minuten entfernte Obernbachernspitze erreicht werden.

Nach einer gemütlichen Einkehr auf der wunderschönen Büllelejochhütte machen wir uns auf dem Abstiegsweg. Dafür verlassen wir die Hütte auf Weg Nr. 101 in Richtung Zsigmondy Hütte.

Zunähst verläuft der Weg weg von der Hütte eben, nach dem wir links abgebogen sind, beginnen wir merklich mit dem Abstieg. Stets überragend neben uns zu sehen: Der Zwölferkofel.

Zwischendurch lohnt sich eine Rast in traumhafter Kulisse

Nach etwa einer Stunde haben wir die Zsigmondy Hütte erreicht.

Dort gehen rechts von der Hütte zwei Wege ab.

Wir halten uns links und folgen der Beschilderung zur Talschlusshütte. Der Weg verläuft immer wieder mal steiler absteigend, mal weitergehend eben.

Erst zum Ende, als das Tal sich öffnet und wir die Talschlusshütte sehen, geht es in einigen steilen Kehren hinab zur Weggabelung mit dem Weg Nr. 102 von vor einigen Stunden und weiter zur Talschlusshütte und letztlich weiter zum Fischleinboden.

Fakten & Daten

Dauer der Tour: ca. 6 Stunden in Bewegung

Länge: 19,8 KM

Datum meiner Tour: 11.06.2022

Höhenmeter: 1241 hm aufwärts, 1241 hm abwärts

Schwierigkeit: ausgiebige Tagestour, unschwierige Wege, zweitweise steil im Auf- bzw. Abstieg. Sichere Wetterprognose von Vorteil. Kondition und Ausdauer notwendig. Die steilsten Abstiegsstellen zum Ende der Tour.

Anreise

Mit dem Auto: Von der Brennerautobahn bis Ausfahrt “Brixen Nord”. Dann über Pustertaler Staatsstraße SS 49 Richtung Bruneck & Toblach. Kurz vor Innichen rechts über den Bahnübergang auf SS 52 Richtung Sexten. Am Ortende von “Moos” rechts abbiegen Richtung Fischleintal. An der Fischleinbodenhütte ist ein großer, kostenpflichtiger Parkplatz.

Mit den Öffis: Franzenfeste mit Regionalbahn bis Innichen. Dort mit dem Bus Linie 440 Richtung Fischleintal bis Endstelle.

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